Ich kam auf diese Welt und schon hatte ich Probleme“, so singt Marius Kowitz lakonisch und scheinbar kaum berührt in „Probleme“ – einem Stück, dass gut und gerne auf einem westdeutschen Kassettensampler der späten 80er hätte erscheinen können. Schlagzeug und Bass treiben „Probleme“ voran, Orgel und Gitarre setzen kurze melodische Akzente. „Probleme“ würden auch all jene bekommen, wären sie versucht den Sound der Gruppe auf einen Stil festnageln zu wollen. DIE TUNNEL sind vier Musiker (wohnhaft in Berlin), die bereits in verschiedenen HC, (Post)Punk und Indie-Formationen aktiv waren und ihre unterschiedliche Einflüsse um diverse Surf, Garage und Psychedelic-Elemente erweitert haben. Das Ergebnis ist mehr als die Summe seiner Teile – das ständig wachsende musikalische TUNNEL-Universum erschafft Songs mit Ecken, Kanten und Widerhaken, die sich in das Langzeitgedächtnis von Plattenhörern und Live-Besuchern bohren. Treu geblieben sind die Musiker ihrer langjährigen DIY-Mentalität und einem juvenilen Enthusiasmus, der sich in der Intensität der Liveauftritte widerspiegelt – egal ob vor 20 oder 1.000 Zuhörern.
Nach der Veröffentlichung ihrer Demo-Aufnahmen als Vinyl-LP auf dem „Tomatenplatten“-Label von Thomas Götz und einer Split-12“ mit NOWAVES auf „Mamma Leone“ sind für 2019 Aufnahmen für eine weitere LP geplant
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